Repertoire

Die Spatzenmesse

Wolfgang Amadeus Mozart schrieb die 'Missa brevis in C major' (KV. 220) im Jahr 1776 und sie erhielt den Beinamen 'Spatzenmesse' wegen der 'einprägsamen Violin-Figuren im Allegro des Sanctus und des Benedictus' (Wikipedia). Im Orchester sorgen neben den Streichern und der Continuo-Gruppe auch Trompeten und Pauken für eine festliche Besetzung.

 

Die B-Dur-Messe

Die Missa brevis in B, KV 275, hat Mozart im Jahr 1777 – noch im Dienst des Salzburger Erzbischofs komponiert. Vielleicht ist sie am 4. Advent 1777 erstmals in St. Peter in Salzburg aufgeführt worden. Obwohl sie eine echte Missa brevis (kurze Messe) ist, ist sie länger als andere Messen gleicher Art von Mozart, so z.B. als die „Spatzenmesse“. Kompositorisch ist sie von hohem Niveau und enthält vollkommen neue, expressive Ausdrucksformen, so im „Et incarnatus est“ des Credo oder zu Beginn des Gloria und des Agnus Dei.

Die Missa brevis B-Dur folgt dem Schema der meisten Salzburger Messen. Das Kyrie ist leicht beschwingt, kurz und knapp, auf einen eigenen Christe eleison-Teil wird verzichtet, er wird mit dem Kyrie eleison verwoben. Das Gloria ist - wie üblich - ein rascher Satz, in dem die Domine-Anrufungen den Solisten vorbehalten bleiben. Textteile werden nur selten wiederholt. Angesichts der Vorgaben des Fürst-Erzbischofs Colloredo gilt es auch beim Credo, große Textmengen in kurzer Zeit musikalisch zu bewältigen. Auch hier herrscht deswegen ein schnelles, durchlaufendes Grundtempo vor. Traditionell wird jedoch die Textpassage Et incarnatus deutlich verlangsamt und den Solisten überlassen. Der Chor nimmt das langsame Tempo dann im Crucifixus auf, bevor er im Et resurrexit zum heiter-beschwingten Allegro zurückkehrt.
Das Sanctus beginnt mit einem wundervoll ruhig-ausschwingenden Fugato, das allerdings kaum ausgeführt wird, den Abschluss bildet das rasche Hosanna. Wie so häufig, bildet das Benedictus einen ruhigen Satz nur für Solisten, in diesem Fall ausschließlich für die Sopranistin, der mit der Wiederholung des Hosanna abschließt.
Das Agnus Dei der B-Dur-Messe ist ungewöhnlich, weil es wegen seiner Schwere und seiner ausladenden Proportionen (es ist der längste Satz der Messe) aus dem Rahmen zu fallen scheint. Der groß angelegte langsame Teil zu Beginn steht in der Mollparallele und ist durch eine chromatische Linienführung geprägt.
Das dona nobis pacem ist - wie bei Mozart üblich - sehr heiter und wird vor allem den Solisten vorbehalten.

(Beschreibung: Elisabeth und Bernhard Weik-Stiftung)

 

Die Nikolai-Messe

Die Missa Sancti Nicolai Hob. XXII:6 (deutsch Nikolaimesse) in G-Dur ist die sechste Messe von Joseph Haydn. Aufgrund der Pastoralmelodie des Kyrie und Dona nobis pacem, die im Sechsvierteltakt steht, wird die Messe auch Sechsviertel-Messe genannt. Insgesamt hat die Messe einen pastoralen Charakter, da sie für die Adventszeit komponiert wurde.[1]

Das Werk wurde wahrscheinlich am 6. Dezember 1772 zur Feier des Namenstages von Fürst Nikolaus Esterhazy uraufgeführt und entstand vermutlich als Dank. Haydn schrieb die Messe in großer Eile und verwendete verschiedene Kurzformen. So hat das Dona nobis pacem die gleiche Musik wie das Kyrie. (Quelle: Wikipedia)

 

Junge Messe 18. Juni

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 Die "Marterl" in der Gemeinde Böheimkirchen 20. Juni

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