Archiv 2020

  

Ein Jahr geht zu Ende …

31. DezemberWieder ist ein Jahr zu Ende. Es war durch die Covid-Pandemie geprägt und von Herausforderungen zur Verantwortung zum Schutz des Lebens. Wie haben wir dies wahrgenommen?
- Mit Unmut über den Verlust althergebrachter Gewohnheiten - oder als Anlass, das Leben neu zu überdenken: - Was ist wirklich wichtig im Leben?
Einfach mal nachdenken ...
2020 ist vorüber – viele sehen sich belastet und sind ungehalten wegen Einschränkungen durch diese Epidemie: Abstand halten - Masken tragen – Kontakte reduzieren - Ausgangsbeschränkung -Testungen – kaum ein Jahr lang.
Wie erging es aber unseren Vorfahren?: Erster Weltkrieg - Spanische Grippe – Austrofaschismus - Bürgerkrieg – Nationalsozialismus – Zweiter Weltkrieg – und das Jahrzehnte lang. 
Sie hatten Zuversicht und Hoffnung - wie beginnen wir das Neue Jahr?

.

Neuer Lockdown ab 26. Dezember

leuchtender SternFür den neuen Lockdown gelten in der Kirche ab 28. Dezember wieder neue Regelungen, etwa keine öffentlichen Gottesdienste
bei Gottesdiensten darüber hinaus sind höchstens 5 bis 10 im Vorhinein namentlich festgelegte Personen inklusive Zelebrant gestattet, Abstand halten, Tragen des Mund-Nasen-Schutzes, kein Volksgesang - höchstens Kantor und Solisten, usw. (Näheres siehe oben unter Rahmenordnung).
Bitte beachten Sie die vielfältigen Angebote für Gottesdienste im Fernsehen, Radio und Internet.
.

Rauhnächte und Weihrauchschwaden

RäucherpfanneDie Rauhnächte waren einst die zwölf Nächte zwische Weihnachten und dem 6. Jänner. Geblieben sind von den ursprünglichen Nächten nur vier. Das sind die Thomasnacht am 21. Dezember, der Heilige Abend, die Silvesternacht und die Nacht vor Dreikönig.
Die Wurzeln der damit verknüpften Mythen gehen bis in die Antike zurück und weisen zudem römische und germanische Einflüsse auf.
 Sie verdeutlichen diese Zeit als eine Zeit der Reinigung, des Wandels und des Neubeginns: nach den kalten Wintermonaten werden wieder Licht und Wärme kommen.
In diesen Nächten ist auch das 
Räuchern üblich, das sich im Brauchtum erhalten hat. Grund dafür ist der Aberglaube, dass in den Rauhnächte finstere Mächte regieren. Diesem Unheil und Unglück entgegenzuwirken, versuchte man durch die Praxis des Räucherns zu begegnen.
Durch das Christentum und römische Tradition wurde der Brauch des Räucherns später zu einer christlichen Handlung umgedeutet. 

.

 Weihnachten diesmal anders ...

Adventkranz 4 KerzenWeihnachten ist jedes Jahr. Doch heuer muss es anders gefeiert werden. Irgendwie neu. 
Vielleicht ist es Zeit, das Fest wieder neu zu überdenken: 
was ist wirklich wichtig im Leben - und an diesem Fest? - Abseits des Gewohnten kommt der innere Sinn stärker zum Tragen: und es erklingt wieder mal die echte „Stille Nacht“ - trotz aller Dunkelheit erscheint ein kleines Licht auf, das uns ins Ohr flüstert „Christ der Retter ist da ...!“. Machen Sie diese Erfahrung!
Ein Tipp: schenken Sie diesmal zu Weihnachten Gesundheit und Leben – durch Vermeidung zu vieler Kontakte und durch Abstand halten!
.

 Herbergsuche heute ?

weinendes Kind, alleingelassen„Wer klopfet an?“ - Das bekannte Lied aus dem 18. Jahrhundert erklingt bei der Herbergsuche in der Vorweihnachtszeit. Doch es hat traurige Realität gefunden. Weihnachten ist kälter geworden. In den Herzen und im politischen Kalkül. Aber nicht wegen des Corona-Lockdowns.
Sondern: Es gibt keinen Platz mehr für jene, die an Europas Türen und Tore klopfen. Zumindest nicht bei uns. Nicht einmal für Frauen und Kinder aus den Flüchtlingslagern Moria und Kara Tepe, die sich in katastrophalem Zustand befinden. 
(Zur Erinnerung ein paar Zeilen des bekannten Herbergs-Liedes):
... »Ei, macht uns kein Ungestüm, da packt euch, geht wo anders hin!« - 
... »Jetzt packt euch fort!« - »O dieses harte Wort!« - »Zum Viehstall dort!« - »O wohl ein schlechter Ort!« - »Ei, der Ort ist gut für euch; ihr braucht nicht viel, da geht nur gleich!« ---- <Ergänzung: "... und so kamen sie bis Lesbos ...">
(aus dem Text, Ende 2. und 4. Strophe).
.

Durch den Advent – Tag für Tag

LaterneVieles ist dieses Jahr nicht möglich. Doch wir können jeden Tag mit einem gute Gedanken, einem Spruch, beginnen, der uns durch diese Zeit trägt.
Die Pfarre Neidling hält auf ihrer Homepage einen digitalen Adventkalender bereit. Wir sind eingeladen, mit durch den Advent zu gehen. Dank an Josef Scheuch, der diesen gestaltet hat.
Hier geht’s zum Adventkalender der Pfarre Neidling

.

Advent in Coronazeiten

AdventkranzNun ist er da – der Advent. Anders als erwartet. Um die einst „stillste Zeit des Jahres“ ist es diesmal ruhiger geworden. Leider nur wegen der Corona-Pandemie.
Doch auch diese Zeit lässt sich nutzen. Bedenken wir in dieser Zeit unseren Umgang mit den Mitmenschen, mit der Natur und mit allem, was uns umgibt – unser Einkaufs- und Freizeitverhalten und alles was uns oft so wichtig erscheint. Ist es das wirklich?
Vielleicht kann Advent diesmal ein Impuls zum Umdenken sein.

.

Gottsdienst feiern im "Lockdown"
FernsehgottesdienstIn den Zeiten der Ansteckung, in denen das Zusammenkommen von Menschen das Leben bedroht, hat sich auch die Kirche darauf eingestellt und das physische Zusammenkommen auf ein Minimum beschränkt.
Gott hat keinen Virus – er ist auch nicht dafür verantwortlich, sondern lädt jeden ein, in Stille seine Sorgen und Ängste auszudrücken. Überall. Die Kirchen stehen tagsüber weiterhin offen und es gibt dank modernen Medien neue virtuelle Gemeinschaften, miteinander Gottesdienst zu feiern.
Schon bisher gab es diese - etwa die virtuelle Gemeinschaft „aller Heiligen“ (siehe Allerheiligenfest). Heute sine es jene, die via Livestream, Fernsehen oder Radio Gottesdienste miteinander feiern.
                                                 *  *  *
Die Angebote (siehe Hinweise in kirchebunt (auf Seite 22) oder auf der Diözesanhomepage – oder auf www.katholisch.at/gottesdienste):
* Jeden Sonntag 10 Uhr: Kath. Radiogottesdienst aus einer Pfarre auf Ö2
* 10 mal im Jahr 9.30 Uhr Fernsehmesse auf FS 2
* Jeden Sonntag Fernsehgottesdienst 9.30 Uhr im ZDF (kath. od. evang.)
* Hinzu kommen noch Gottesdienste speziell in Corona-Zeiten via ORF III, Servus TV und in anderen Privatsendern (etwa K-TV, Bibel-TV oder auch Radio Vatikan)
* Weitere Radiogottesdienste: Radio Stephansdom, Radio Maria (täglich), Radio Horeb, usw.
* Zusätzlich bietet die ED Wien Hilfen und Unterlagen für private Gottesdienste zuhause an. Siehe "Hauskirche" - jeder kann Gottesdienst zu Hause feiern (Unterlagen und Hilfen über: www.netzwerk-gottesdienst.at )
* Darüber hinaus bieten schon viele Pfarren - auch in unserer Nähe -  „Streaming-Gottesdienste“ via Internet an (etwa die Pfarre Mautern oder die Pfarre Statzendorf-Hain via Facebook-live oder auch die Dompfarre St.Pölten). 

.

 Allerheiligen – kein gemeinsamer Friedhofsgang
Friedhofskreuz und AbendsonneAufgrund der Covid-19-Verordnung entfallen dieses Jahr die gemeinsamen Feiern auf den Friedhöfen

* am 1. November um 13.30 Uhr Andacht in  der Kirche, der anschließende Friedhofsgang entfällt. 
* um 15 Uhr Andacht in Obritzberg, Friedhofsgang entfällt. 
* am 8. November 14 Uhr Hl. Messe in Oberwölbling, der  Friedhofsgang in Unterwölbling entfällt.
Die Gräber werden vom Pfarrer privat gesegnet. Friedhofsbesuche sind jederzeit möglich.

Gottesdienste auch unter Hl. Messen in dieser Woche
.

Firmung und Erstkommunion 2021
Wer im kommenden Jahr zur Firmung oder Erstkommunion gehen will, muss sich in der Pfarrkanzlei anmelden. Dies ist ab sofort bis Mitte November jeden Donnerstag von 15 bis 17 Uhr möglich. Firmlinge müssen sich persönlich anmelden. Wer nicht in der Pfarre getauft ist, muss unbedingt einen Taufschein mitbringen.

 

Neue Maßnahmen bei Gottesdiensten ab 21. September
Mund-Nasen_Maske mit UhrAufgrund des massiven Anstiegs von Covid-19-Fällen sind auch in Kirchen verschärfte Maßnahmen zu setzen. Gerade die Kirche, die für das Leben eintritt, hat hier eine besondere Vorbildfunktion.
Desinfektionsmittel sind bereitgestellt
+ D
er ein-Meter Abstand ist einzuhalten. 
Der Mund-Nasen-Schutz ist während des gesamten Gottesdienstes zu tragen (Ausgenommen der Priester, wenn genügend Abstand zu den Gläubigen gegeben ist).
Der Gesang ist zu reduzieren. 
+ Bei 
Gottesdiensten im Freien sind Sitzplätze für alle zur Verfügung zu stellen.
+ Für 
Trauungen und Begräbnisse (auch Erstkommunion und Firmung) muss von der Pfarre ein Präventionskonzept erarbeitet und die Einhaltung durch einen Präventionsbeauftragten sichergestellt werden.
+ Die Anzahl und Dauer von Sitzungen und Besprechungen wird auf das Notwendigste reduziert, bzw. wird auf digitale Formen ausgewiechen.
+ Für 
allgemeine Veranstaltungen nach dem Gottesdienst gelten die allgemeinen Verordnungsregeln, etwa eine deutliche Reduktion der Sozialkontakte (so sind Feiern/Zusammenkünfte indoor auf zehn Teilnehmer zu begrenzen).
.

Wandern in der Natur – ein Tipp in Coronazeiten
Marterl am Ambacher BachGerade in Zeiten von Corona wird empfohlen, sich in frischer Luft außerhalb geschlossener Räume und großer Menschenansammlungen aufzuhalten. Was liegt da näher, als Wanderungen in der Natur zu unternehmen?
Zahlreiche Tipps werden via Internet und diverse Medien angeboten. Etwa Gehen am Jakobsweg, Wanderungen durch den Dunkelsteinerwald oder auch in der nahen Umgebung.
Wer genau schaut, kann so manches „Kleinod“ am Wegrand entdecken: Marterl und Bildstöcke, sogenannte „Spuren Gottes am Wegrand“, die alle ihre eigene Geschichte haben und mit dem Schicksal der Menschen unserer Pfarre eng verbunden sind.
Hier ein Paar Tipps für Sie:
Marterl im nördlichen Gebiet der Pfarre
Marterl im südlichen Gebiet der Pfarre
Zwei kleine Rundwanderwege (über Ambach bzw. Unterwölbling)

.

 Eine "heilere Welt" nach Corona ist möglich

Sonnenblume aus Glas, künstlerischPapst Franziskus hat ethische Kriterien für den Aufbau der Wirtschaft nach der Corona-Pandemie gefordert. Es wäre ein "Skandal", wenn öffentliche Hilfen Unternehmen zugute kämen, die nichts für Arme, das Gemeinwohl oder den Umweltschutz beitragen, sagte er. "Viele wollen zur Normalität zurückkehren und die Wirtschaftstätigkeiten wieder aufnehmen. Diese Normalität sollte nicht soziale Ungerechtigkeiten und Umweltzerstörung beinhalten", fordert Franziskus. Jetzt habe die Welt die Chance, etwas Neues zu schaffen. Der Papst bekräftigte seine Forderungen nach der Schaffung menschenwürdiger Arbeitsplätze, Gemeinwohlorientierung und ökologischer Nachhaltigkeit.
Eine neue Enzyklika (päpstl. Rundschreiben) wird demnächst erscheinen.
.

Neue Regeln bei Gottesdiensten ab 24. Juli
Mund-NasenschutzAufgrund der aktuellen Situation in Bezug auf die Covid-19-Pandemie wird die Rahmenordnung für Gottesdienste um folgende Punkte ergänzt:
Alle Personen, haben einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, wenn sie sich im Kirchen- bzw. Gottesdienstraum frei bewegen; das heißt auch beim beim Betreten und Verlassen der Kirche. Verwenden Sie die Desinfektionsmittel bei den Eingängen.
Die Worte „Der Leib Christi – Amen“ bei der Kommunionspendung entfallen.
Darüber hinaus bleibt die Rahmenordnung vom 20. Juni bestehen. Vor allem ist auf den Mindestabstand von einem Meter zu achten.

.

 Rahmenbedingungen für Gottesdienste ab 20. Juni

Durchgestrichene SchutzmaskenDas Tragen des Mund-Nasen-Schutzes ist nicht mehr nötig. Empfohlen ist weiterhin die Handkommunion. Der Friedensgruß soll ohne Handreichung erfolgen. Auch die Weihwasserbecken können wieder befüllt werden, das Wasser ist aber häufig zu wechseln.
Gläubigen sollen am Sonntag die Messe wieder in der Gemeinde mitfeiern. Als wichtigste Verpflichtung bleibt die Einhaltung eines Mindestabstands von einem Meter zu Personen, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben. Dieser Abstand darf nur kurz für liturgische Handlungen unterschritten werden.
Empfohlen wird das häufige Reinigen und Desinfizieren von Flächen und Gegenständen, die oft berührt werden sowie das Durchlüften der Kirche nach dem Gottesdienst. Für das gemeinsame Singen und Sprechen gibt es keine Einschränkung mehr, solange der Mindestabstand von einem Meter eingehalten wird.
Die Rahmenordnung basiert auf "Eigenverantwortung und Rücksichtnahme“.

.

Patrozinium der Pfarrkirche am 28. Juni

Pfarrkirche OberwölblingNachdem die Maßnahmen in den Zeiten der Corona-Epidemie gelockert worden sind, kann auch das diesjährige Pastrozinium der Pfarre – allerdings in reduzierter Form - begangen werden.
Das Patrozinium ist jener Gedenktag des/der Heiligen, deren Namen die Kirche trägt. Im Kirchenrecht heißt es dazu: Jede Pfarre muss ihren Titel (=Patrozinium) haben, der nach vollzogener Weihe nicht geändert werden kann“ (CIC c 1218). 
Die Kirche von Oberwölbling ist den Aposteln und Paulus geweiht. Da deren Fest am 29. Juni begangen wird, wird das Fest am nähstgelegenen Sonntag, also dem 28. Juni gefeiert. 
Nach dem festlichen Gottesdienst um 9.45 Uhr wird es auch die traditionelle Agape – unter den derzeit vorgegebenen Bedingungen – geben.
Alle sind herzlich zum Patroziumsfest eingeladen!

.

Ewald Rinnerbauer 80 – Pfarre gratuliert

Ewald RinnerbauerGlückwünsche zu seinem 80. Geburtstag und Dank für sein jahrzehntelanges Engagement hat PGR-Obmann Johannes Bernhard im Namen der Pfarre ihrem langjährigen Vorbeter, Mesner und Kommunionspender bei der Messe am Sonntag, dem 14. Juni ausgesprochen. 
Seit vielen Jahrzehnten ist Ewald Rinnerbauer aus der Pfarre nicht mehr wegzudenken. Er war viele Jahre im Pfarrgemeinderat tätig, dann im Pfarrkirchenrat, war einst Obmann der kath. Männerbewegung der Pfarre und ist derzeit noch immer aktiv, wenn Not am Mann ist oder der Pfarrfriedhof und die Wiese um den Pfarrhof gepflegt werden muss. Viele kennen ihn vor allem als Sänger im Kirchenchor, als Mesner, als Kommunionhelfer und als Vorbeter bei Maiadachten und Begräbnissen. 
Herzlichen Glückwunsch und noch viele Jahre in Gesundheit und Zufriedenheit!

.

Erste Wort-Gottes-Feier in der Pfarrkirche
Wortgottesfeier
Zu Fronleichnam kam es zu einer Novität in unserer Pfarre, welche ausnahmsweise nicht der Corona-Situation geschuldet war. Da Pfarrer Marek am Fronleichnamstag die Messe in Obritzberg feierte, fand in der Pfarrkirche Oberwölbling zum ersten Mal eine Wort-Gottes-Feier statt. Diese wurde gemeinsam von Manuela Kerndler und Michaela Rinnerbauer gestaltet. Wenn auch zunächst ungewohnt, wurde das neue Format von den zahlreich erschienen Gläubigen gut angenommen. Der gewohnte Fronleichnamsgottesdienst mit (verkürzter) Prozession wurde am Sonntag, 14. Juni, nachgeholt.
.

 Fronleichnam - diesmal anders
Fronleichnam, StatioDas diesjährige Fronleichnamsfest findet nicht in gewohnter Weise wie in den vergangenen Jahren statt. Der Gottesdienst ist am Fronleichnamsfest wie üblich.
Die Fronleichnamsprozession wird allerdings nicht am Donnerstag, dem 11. Juni gehalten, sondern am Sonntag, dem 14. Juni nach der Messe um 9.45 Uhr. Auch wird diesmal nur eine kurze Prozession sein: von der Kirche zum „Herrgott auf der Wies“ und zurück zur Kirche. Es gibt diesmal nur eine Station, und zwar vor der Floriani-Statue.
.

Vitus-Kirche bald mit neuem Klang
Orgel UnterwölblingEs ist geschafft! Die alte Orgel aus Blumau-Neurißhof bei Baden kann in Unterwölbling neu erklingen. Um 1910 errichtet, kam sie im Herbst 2019 in die Filialkirche zum hl. Vitus nach Unterwölbling und wurde zwischenzeitlich dort gelagert.
Im Frühjahr 2020 fand die Grundreinigung des Gehäuses und der Pfeifen statt. Danach wurden Gehäuse, Spieltisch und Wandladen aufgestellt. Die Mechanik musste instandgesetzt und auch Teile neu angefertigt werden. Nach Reinigung der Pfeifen und der Windladen erfolgte der Auf - und Einbau durch Pfarrgemeinderat und Orgelexperte Erich Graf mit weiteren freiwilligen Helfern. Ausständig sind noch die Einregulierung der Mechanik und die Intonation der Pfeifen.
Bis 1970 hatte Unterwölbling bereits eine kleine Orgel, die durch Feuchtigkeit unbespielbar geworden war und vor etwa 50 Jahren entfernt wurde. Nach der jüngsten Sanierung konnte das Feuchtigkeitsproblem nun behoben werden.
Die „neue alte" Orgel ist ein einmanualiges Werk aus der Wiener Orgelwerkstätte Franz Strommer mit sechs Registern. Die wichtigsten Klangfarben in den 351 Pfeifen sind das Principal, das Octav, der dunkle Subbass und das Viola-Register, das dem Werk einen feinen streicherartigen Klang verleiht.
Das Datum der offiziellen Eröffnung und Orgelweihe steht noch nicht fest.
.

Neuerungen bei Gottesdiensten ab 29. Mai

Messe PK OberwölblingRechtzeitig vor Pfingsten gibt es neue Richtlinien mit Lockerungen für die Gottesdienste. Es gilt nicht mehr die 10qm-Regel. Daher ist eine eigene Anmeldung zum Gottesdienstbesuch ab sofort nicht mehr erforderlich.
Dennoch müssen einige Regelungen beibehalten werden.
° Der Mindestabstand von 1 Meter ist unbedingt einzuhalten, ausgenommen bei Personen, die im gemeinsamen Haushalt leben.
° Ein Mund-Nasen-Schutz ist beim Eintreten und Verlassen sowie beim Bewegen innerhalb des Kirchenraumes zu tragen (ausgenommen Kommunionempfang).
° Es gibt weiterhin nur die Handkommunion !
° Das gemeinsame Beten und Singen sind weiterhin reduziert.
Alle werden gebeten, in größtmöglicher Eigenverantwortung zu handeln !
Weitere Änderungen werden laufend bekanntgegeben (in Medien, auf der Homepage, über Verlaubarungen bei Gottesdiensten, an der Anschlagtafel vor der Kirche, ...)
.

Wenn Du nicht zur Kirche kommen kannst, kommt die Kirche zu Dir!
Näheres unter diesem Link: 
https://presse.dsp.at/einrichtungen/kommunikation/artikel/2020/die-kirche-kommt-ins-haus . 
Sie finden hier Hinweise auf Gottesdienste via Radio, TV und Streams aus der näheren und weiteren Umgebung.
.

Wenn die Kirchen wieder öffnen …

KircheneingangstorAm 15. Mai ist es soweit: der Tag, an dem Gottesdienste wieder öffentlich gefeiert werden können. Allerdings mit Einschränkungen und Auflagen: Zwei-Meter-Abstand, Mund-Nasen-Schutz, wenig Gesang, ... 
Wie soll das gehen? - Ist doch unser Glaube auf Gemeinschaft, Mahlfeier, und persönliche Nähe gegründet.
Die Anwesenheit bei Gottesdiensten ist nun um die virtuelle Gemeinschaft erweitert. Die gab es zwar bisher schon (Gemeinschaft mit allen Heiligen, mit allen Christen, Gemeinschaft via Radio- und Fernsehmessen, ...) - aber mit anderem Hintergrund.
Es ist eine neue Herausforderung: Unser Christsein wird nicht mehr in gewohnte Bahnen zurückkehren können. Es sind Innovation, neue Ideen, eine neue Art missionarischen Lebens, Gemeinschaft, Brüderlichkeit, Rücksichtnahme und Verantwortung gefragt. Abseits vom gewohnten Trott.
Es braucht mehr denn je wieder jene Impulse, die die Christen einst geprägt haben
.

Morgenmesse mit Papst Franziskus

Papstmesse in der Casa Santa MartaDie tägliche Frühmesse mit Papst Franziskus aus der Kapelle von Santa Marta im Vatikan findet großen Anklang. Am Beginn als Notlösung gedacht, verfolgen bereits über 1,5 Millionen Menschen täglich um 7 Uhr die hl. Messe. Der Papst widmet sie jeden Tag von der Corona-Pandemie betroffenen Menschen, etwa den Pflegekräften, Lehrern, Arbeitslosen, usw.
Die Einschaltquoten seien ein Indiz für den „spirituellen Notstand“, meint Paolo Radari von TV 2000. Der Morgengottesdienst mit Franziskus ist so binnen kürzester Zeit zu einem festen Ritual für Hunderttausende Trostsuchende geworden, meint er.
Die Frühmesse kann auch via Livestream im Internet (https://vaticannews.va/de.html) mitgefeiert werden. Die deutsche Kommentierung und Übersetzung besorgt Silvia Kritzenberger von Radio Vatikan.
.

Ab 15. Mai sind öffentliche Gottesdienste wieder möglich
Allerdings nur nach telefonischer Voranmeldung
Pfarrer Marek beim GottesdienstLaut Verordnung der Bundesregierung darf pro 10qm nur eine Person in der Kirche sein. Für die Pfarrkirche Oberwölbling bedeutet dies, dass maximal 30 Personen an einem Gottesdienst teilnehmen dürfen und diese zudem einen Mund- und Nasenschutz tragen müssen. Auch der entsprechende Mindestabstand von zwei Metern ist einzuhalten.
Zudem gibt es weitere Vorgaben bei Kommunionempfang (etwa keine Mundkommuniuon), beim Friedensgruß , beim Singen, usw.
Um dies zu gewährleisten, hat der PGR-Vorstand beschlossen, dass man sich für die Mitfeier an den hl. Messen an Samstagen, Sonn- und Feiertagen in der Pfarrkanzlei anmelden muss.
Gottesdienste in der Pfarrkirche bis Ende Juni um 9.45 Uhr, ab Juli um 8.30 Uhr
Kanzleizeiten sind Mittwochs von 9 bis 11 Uhr und Donnerstags von 15 bis 17 Uhr 
und Pfr. Marek ist über Telefonnummer 02786/2470 zu erreichen.


Alternativ: Mitfeier in einer virtuellen Gottesdienstgemeinschaft
Papst FranziskusVerschiedenen Medien (Fernsehen, Radio, Internet) bieten jeden Sonntag Messen und Gottesdienste an – auch aus Pfarren in der näheren Umgebung. Gottesdienste gibt es auch an jedem Wochentag. Wo und wann unter: www.katholisch.at/corona/gottesdienste .
Dort finden sie etwa täglich eine hl. Messe um 7 Uhr mit Papst Franziskus, um 8 Uhr mit Kardinal Schönborn, weitere Gottesdienste aus Ordengemeinschaften, Wallfahrtsorten, aus Pfarren in der näheren und weiteren Umgebung und vieles mehr ...

.

 „Fürchte dich nicht, du kleine Herde“ (Lk 12, 32)

Pfarrkirche Oberwölbling, InnenraumAb 15. Mai sind wieder öffentliche Gottesdienste in den Kirchen möglich. Allerdings unter den Vorzeichen von Corona. Dies haben Kultusministerin Susanne Raab und Kardinal Christoph Schönborn am 23. April bekannt gegeben.
In der Praxis heißt dies, dass jeder Gottesdienstbesucher (älter als 7 Jahre) einen Nasen-Mund-Schutz tragen muss und in der Kirche nach aktueller Verordnung pro 10 qm nur eine Person anwesend sein darf – dies immer mit einem Abstand von zwei Metern. Der Kardinal rät allen „Risikopersonen“ mit Vorerkrankungen bzw. über 70 Jahren, diesen Gottesdiensten fern zu bleiben und Messen digital via TV, Radio oder Internet mitzufeiern.
Für Oberwölbling heißt dies, dass in der Pfarrkirche (Größe ca. 20 x 14 m plus Apsis) mit dem Priester höchstens 30 Personen am Gottesdienst teilnehmen dürfen. In den Dorfkapellen sind je nach Größe evtl. nur ein paar Teilnehmer möglich. An Begräbnissen dürfen bis zu 30 Personen teilnehmen.
Nähere Hinweise werden durch die Diözese rechtzeitig bekanntgegeben.
.

Kurzinformation:
Die geplante Pfarreise vom 15. bis 19. Juni 2020 in die Slowakei wird um ein Jahr,  -auf Juni 2021 - verschoben.
.

Virtual reality in neuem Licht

Kirche Oberwölbling, linkes Seitenschiff„Virtual reality“ - im digitalen Zeitalter nicht mehr wegzudenken. Diese Realität hat durch die Corona-Pandemie nun auch die Kirche erfasst. Situationsbedingt sind reale Zusammenkünfte untersagt. Gottesdienste wurden ins Radio, ins Fernsehen oder in den Livestream verschoben.
Und dennoch: die Gemeinschaft ist geblieben - als virtuelle Realität. So wie schon bisher bei den TV- und Radiogottesdiensten – oder der Gemeinschaft der Glaubenden mit Christus bei allen Gottesdiensten: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (/Mt.18,20).
Vielleicht ein Anstoß für neue Überlegungen zu einer Pastoral, die auch in Krisenzeiten standhält.
.

 

Am Karfreitag und Ostersonntag in Jerusalem
Jerusalem vom Dach des Hospizes ausAm Karfreitag können Gläubige 
via Internet „von Station zu Station bis hin zur Grabeskirche“ am Kreuzweg in der Via Dolorose in Jerusalem mitgehen. Den Kreuzweg geht der Rektor des Österreich-Hospizes in Jerusalem, Markus Stephan Bugnyar  anhand von Texten von Romano Guardini. Die Übertragung ist ab Karfreitag auf www.austrianhospice.com abrufbar.
Auf die 
Messe am Ostersonntag wird voraussichtlich am Dach des Hospizes gefeiert, von dem man einen herrlichen Rundblick über die Dächer von Jerusalem hat. Livestream am Ostersonntag, 12. April, 11 Uhr.
.

 

Zuhause Ostern feiern 
Auferstehung, Kloster Kapelle Mary Ward, StattersdorfOstern ist heuer anders. Wenn auch das höchste christliche Fest, ist es dennoch aufgrund der derzeitigen Pandemie gewaltigen Einschränkungen unterworfen. Dennoch wird hinter jedem Leid eines Karfreitags auch wieder die Sonne des Ostermorgens aufgehen. Gerade diese Hoffnung möge uns in der aktuellen Situation begleiten!

Das 
Liturgiereferat der Diözese Linz hat Unterlagen für eine „Hauskirche“ erstellt, um daheim die Kar- und Ostertage zu feiern. Auch mit Kindern. Näheres gibt es zum Download unter www.netzwerk-gottesdienst.at/zuhause .
Texte zum Mitfeiern gibt es auch in der aktuellen Ausgabe von Kirchebunt auf den Seiten 11 bis 17. Kirchebunt ist auch via Internet abrufbar.

Mitfeiern können Sie mit Bischof Alois SchwarzWeihbischof Anton Leichtfried und Dompfarrer Josef Kowar im Livestream unter 
www.noen.at , www.facebook.com/dioezese.stpoelten oder www.youtube.com/dioezesestpoelten 
am 
Palmsonntag um 10 Uhr, 
am 
Gründonnerstag um 18 Uhr, 
am 
Karfreitag um 15 Uhr, 
in der 
Osternacht um 20 Uhr und 
am 
Ostersonntag um 9 Uhr.
Der Ostergottesdienst wird auch via ServusTV  um 9 Uhr direkt übertragen.

Mit Kardinal Christoph Schönborn können Sie im Stephansdom via ORF mitfeiern:
Am 
Palmsonntag via ORF II um 9.30 Uhr bis 10.30 Uhr
am 
Gründonnerstag via ORF III um 18.15 bis 19.15 Uhr
am 
Karfreitag in ORF III von 19.15 bis 20.15 Uhr
im 
Karsamstag (Osternacht) in ORF III von 20.15 bis 22 Uhr
am 
Ostersonntag in ORF II von 10.30 bis 12 Uhr

Mit dem Linzer 
Bischof Manfred Scheuer können Sie die Kar- und Osterliturgie via LT1 (über Satellitenempfang) mitfeiern
Am 
Palmsonntag um 10 Uhr, 
Gründonnerstag um 19 Uhr, 
Karfreitag  um 15 Uhr, 
am Karsamstag die 
Osternacht um 20 Uhr, 
am 
Ostersonntag sowie Ostermontag um jeweils 10 Uhr.

Allen besinnliche Kartage und eine neue Freude der Hoffnung auf die österliche Auferstehung!
Das Redaktionsteam der Pfarre
.

 

Kirche bietet INFOs und Hilfe in dieser Zeit
Kreuzwegstation / BärnbachAuf diesen Seiten https://www.katholisch.at/corona bietet die Kirche Information und Hilfe in diesen schweren Zeiten an. 
Hinweise auf Gottesdienste im deutschen Sprachraum, und aus Pfarren via RadioTV und Internet sowie Gedanken zur Fastenzeit und Ostern in Zeiten der Corona-Pandemie sowie Nachrichten aus der kirchlichen Welt sind dort zu finden. 
Ebenso Hilfsangebote aus den Diözesen in Österreich sowie Aussprachemöglichkeiten via Telefon und Email, aber auch Tipps für dein Zuhause in den Zeiten der eingeschränkten direkten Begegnung mit Freunden und Familienmitgliedern.
Habt Hoffnung - und bleiben wir in christlicher Gemeinschaft verbunden!.
.

Achtsamkeit und Mitmenschlichkeit neu denken – und leben
Sonnenuntergang am StrandIn den Zeiten von Corona ist vieles verboten - aber vieles hingegen nicht nur erlaubt, sondern sogar gefordert: etwa, den Blick stärker auf den Mitmenschen richten, achtsam miteinander umgehen, einander helfen, miteinander reden (Gott sei Dank gibt es digitale „Hilfsmittel“ wie Handy, SMS, mails, ...) - auch bei räumlicher Distanz.
Vielleicht hilft diese Situation mit, sich wieder mehr der eigenen Verantwortung anderen gegenüber bewusst werden. Nicht nur in diesen Zeiten von Covid 19, sondern auch darüber hinaus: Dass man trotzdem nicht jene Menschen vergisst, die aus Krieg, Verfolgung und Not fliehen müssen, die schutzlos auf Inseln zusammengepfercht sind.
Hat sich da nicht manchmal schon ein Virus in unseren Herzen ausgebreitet? Unachtsamkeit ist immer unmenschlich und unchristlich. Egal wie, wann und wo.
Es ist Zeit, die Achtsamkeit neu zu leben.
.

 Lichter der Hoffnung

Kerze„Wer glaubt ist nie allein“. Schon gar nicht in diesen Zeiten der Not durch den Corona-Virus. Sind auch öffentliche Gottesdienste nicht möglich, strömt dennoch eine Welle der Solidarität übers Land:
Viele folgen dem Aufruf der katholischen, evagelischen und orthodoxen Kirche, 
täglich um 20 Uhr abends eine Kerze gegen die Gefahren der Pandemie ins Fenster zu stellen und für alle in Not und Gefahr geratenen ein Vaterunser zu beten.
Diese Geste, an der sich viele beteiligen, ist auch ein Zeichen der Gemeinschaft und ein Zeichen, dass das Licht der Hoffnung nicht erlischt.
.

Begleiter durch diese Zeit
KirchebuntEs gibt keine öffentlichen Gottesdienste, obwohl Kirche wesentlich Gemeinschaft ist. Diese Einschränkung dient dem Leben. Auch jene, die daheim bleiben und jene, die arbeiten und sich um die Infrastruktur mühen, dienen dem Leben. 
Es geschieht viel im Hintergrund, um in dieser Zeit Leben zu ermöglichen: Produzenten, Verteiler, Pfleger, Ärzte und neben den Entscheidungsträgern der Politik all jene, die über elektronische Medien und Zeitungen Information, Hilfe, Verhaltensweisen und Trost vermitteln.
Sie sind wichtige Begleiter durch diese Zeit. 
So unter anderen auch die Kirchenzeitung Kirchebunt, die ab sofort via Internet abgerufen werden kann.
.

 In Zeiten der Unsicherheit …

Detail Glasfenster in der Pfarrkirche OberwölblingUnsere Kirche ist alt. Ihre Ursprünge gehen auf das 12. Jahrhundert zurück. Ihre Mauern haben in den vergangenen Jahrhunderten den Menschen des Ortes Schutz und Zuflucht gegeben - vor Überfällen, Kriegen und anderen Bedrohungen. In ihrem Schutz haben Menschen Trost und Zuversicht erfahren, wenn Leid und Seuchen über das Land hinweggefegt sind.
In ihren Mauern haben Menschen geweint und gelacht, haben getrauert und gefeiert. Und sie haben immer wieder neue Hoffnung und Perspektiven erfahren, die sie auch in düsteren Jahren durch die Zeit getragen haben.
Bis heute ist die Kirche ein Ort geblieben, der für die Anliegen der Menschen offen ist. Wenn heute vieles auch nicht mehr in der gewohnten Weise in Gemeinschaft stattfinden kann - ihr Anliegen, Ort des Trostes und der Hoffnung zu sein, ist geblieben. 

.

Pfarre ergreift Maßnahmen gegen COVID-19

Oberwölbling, Kirche InnenraumDie Diözese St. Pölten hat Maßnahmen zur Vorbeugung gegen den Coronavirus beschlossen, was sich auch auf die Pfarren auswirkt:
Vorläufig entfallen bis Ostermontag, 13. April alle pfarrlichen Veranstaltungen wie Einkehrtage, Kreuzwege, Runden, Chorproben, Gebetsrunden, usw. – unabhängig von der Zahl der Anwesenden. Achtung: ältere Personen gehören zur "Hochrisikogruppe"!
Die Gottesdienste werden in der nächsten Zeit gänzlich ausfallen. Taufen und Hochzeiten sollen verschoben werden. Begräbnisse werden ausschließlich im Freien am Friedhof sttafinden. Requien werden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Darüber hinaus gibt keine Mundkommunion und und auch die Handreichung zum Friedensgruß soll entfallen. Das Weihwasserbecken ist in den kommenden Wochen entleert. Die Kirche wird für persönliche Gebete tagsüber offen gehalten.
Wir bitten, diese Maßnahmen als Vorbeugung zum Schutz des Lebens zu sehen und die sozialen Kontakte in den kommenden Wochen möglichst einzuschränken und an Gottesdiensten über Radio, Internet und TV teilzunehmen. Es sind vor allem ältere Menschen, die zur Hochrisikogruppe gehören! 
Aktuelle Informationen gibt es laufend unter  www.dsp.at/corona 
.

 

Die drei Pestheiligen in unserer Kirche
Die drei Pestheiligen, Pfarrkirche OberwölblingDamals, als die Welt weithin noch mythologisch interpretiert wurde und die naturwissenschaftliche Interpretation in den Kinderschuhen steckte, sah man hinter allem ein direktes Eingreifen Gottes. Viele Ausdrücke davon sind in den Kirchen zu finden.
So befindet sich im rechten Seitenschiff der Pfarrkirche oberhalb des Beichtstuhls ein Gemälde mit den drei „Pestheiligen“ Sebastian, Rochus und Rosalia aus dem 17. Jahrhundert. Damals wurde der Ort von einer Pestepidemie heimgesucht. Die Menschen suchten bei den Heiligen Schutz und Hilfe.
Auch heute kann Vertrauen in den transzendenten Grund unseres Daseins neue Zuversicht geben. Ein paar Minuten in der Stille einer Kirche kann über manche Verzweiflung und Ausweglosigkeit hinweghelfen.
Die Zugänge haben sich geändert – aber das Vertrauen in etwas Höheres als der Mensch im Griff hat kann auch in Zukunft mehr Gelassenheit und neue Hoffnung vermitteln.
.

Der Kreuzweg und seine Andacht
Reliefkreuzweg Pfarrkirche OberwölblingDer Glaube hat mit dem Leben zu tun – und so auch der Kreuzweg.
Als „Kreuzweg“ wird der Weg auf der Via Dolorosa in Jerusalem, der dem Leidensweg Jesu nachgebildet ist, bezeichnet. In unseren Kirchen ist er als Bilderzyklus dargestellt.
Ursprünglich gab es 2 Stationen: die Verurteilung Jesu und die Kreuzigung auf Golgotha. Im 14. Jahrhundert führten die Franziskaner Pilger auf diesem Weg Jesu. Diese brachten diese Andachtsform nach Europa. Seit 16. Jahrhundert gibt es 14 Stationen.
Heute gibt es auch modernere Formen, vor allem in Hinblick auf heutige Herausforderungen, etwa mit friedenspädagogischen Impulsen oder mit Blick auf menschliches Leid heute – etwa auf soziale Ungerechtigkeiten im zwischenmenschlichen und gesellschaftlichen Leben. 
Denn: der Kreuzweg hat auch heute mit dem Leben zu tun!
In unserer Kirche ist bis Ostern jeden Sonntag um 14 Uhr ein Kreuzweg geplant.

.

 Wölblinger Pfarrfasching

Pfarrfasching 2020Mit Skatches, Liedern und guter Laune fand am Sonntag, dem 26. Jänner der Pfarrfasching statt, der wie jedes Jahr von der Frauenbewegung der Pfarre organisiert und durchgeführt wurde. Die Gäste kamen bei vollem Saal voll auf ihre Rechnung und die Lachmuskeln sowie die Stimmbänder wurden wieder so richtig strapaziert.
Eine Tombola, bei der jedes Los etwas gewinnt, rundete den gelungenen Nachmittag ab.
Seit vielen Jahren ist der Fasching ein fixer Punkt im pfarrlichen Leben, der sich aus dem einstigen „Frauenfasching“ entwickelt hat. In den vergangenen Jahren kommen immer mehr auch Gäste aus den benachbarten Pfarren.  (Foto: Heumesser)

Blasius – ein beliebter „Nothelfer“
Blasius-KerzenDer heilige Blasius ist einer der 14 „Nothelfer“ und gilt heute als Beschützer vor Halskrankheiten und als Patron der Ärzte und Wollweber. Er wurde um 316 als Märtyrer enthauptet.
Über sein Leben ist wenig bekannt. Der Legende nach war er Arzt und Bischof von Sebaste, dem heutigen Sivas im Osten der Türkei. Dort soll er einen Jungen, der eine Fischgräte verschluckt hatte, vor dem Erstickungstod bewahrt haben.
Darauf geht auch das Brauchtum des Blasius-Segens zurückdas seit dem 16. Jahrhundert bei uns verbreitet ist. ASonntag, dem 3. Februar wird nach der Messe auch bei uns der Blasius-Segen mit zwei gekreuzten brennenden Kerzen gespendet.
.

Vorbereitung auf die Erstkommunion
Erstkommunionkinder 202014 Kinder stellten sich am Sonntag, dem 12. Jänner der Pfarre als Erstkommunionkinder vor. Sie werden sich bis zum Fest Christi Himmelfahrt, dem 21. Mai, in drei Gruppen mit ihren „Tischmüttern“ auf die Erstkommunion vorbereiten.
Die Kommunion wird in der Kirche in Zusammenhang mit Taufe und Firmung gesehen und gehört so zu den „Initionssakramenten“, durch die die Gläubigen immer stärker in die Gemeinschaft der Kirche hineinwachsen. Die volle „Integration“ erhalten die Gläubigen durch die Firmung.    (Foto: Heumesser)
.

Sternsinger unterwegs gegen Armut in der Welt
Sternsingergruppe 2020
In Nairobi müssen viele Menschen Tag für Tag einen Überlebenskampf führen. Das Mukuru Centre leistet ihnen „Hilfe zur Selbsthilfe“, die zu einem nachhaltigen Besseren führt. Die Sternsingeraktion der Diözese St. Pölten unterstützt unter anderem auch diese Organisation mit Spenden.
Rund 12.000 Kinder sind der Diözese St. Pölten für diese Aktion dieses Jahr unterwegs. In Wölbling waren 32 Jugendliche in acht Gruppen am 2. und 3. Jänner von Haus zu Haus unterwegs, um für diese Aktion zu sammeln. Seit 1954 haben sich in Österreich insgesamt vier Millionen Kinder und Jugendliche an der Aktion beteiligt.  (Foto:Zvg)
.