Die Pfarrkirche Oberwölbling ...
... wurde Anfang des 16. Jh. zur mittelalterlichen Wehrkirche ausgebaut. An der Nordseite der Ringmauer sind noch zwei Rondelle (Rundtürme) erhalten. 
Das Bauwerk ist eine dreischiffige, spätgotische Staffelkirche mit Hauptchor, einem wuchtigen mittelalterlichen Westturm mit neubarockem Glockengeschoß und Turmhelm.
An der südlichen Außenwand ist ein Ölbergrelief aus dem 15. Jahrhundert zu sehen.
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Der Innenraum zeigt ein einheitliches Kreuzrippengewölbe. Das Sakristeiportal zum Kirchenschiff weist die Jahreszahl 1513 auf.
Der Hochaltar besitzt ein neubarockes Expositorium (Leopold Hofer, 1904). Das ehemalige Hochaltarbild „Abschied der Apostelfürsten“ von B. Altomonte, 1774, befindet sich heute an der rechten Chorwand.
Das Kreuzwegrelief stammt von M. Oberhuber, Linz, 1904.
Die ehemaligen Seitenaltarbilder zeigen die „Nothelfer“, ein Werk aus dem 17. Jahrhundert (ehemals links, heute im rechten Seitenschiff hinten) und die „Schutzmantelmadonna“, signiert „V.A. Seiler AD 1855“ (rechts).
In der Apsis sind drei Chorglasfenster mit Darstellungen des hl. Petrus, Christus und des hl. Paulus von F. Pitza, 1949.
Die Orgel ist ein zweimanualiges Werk mit 16 Registern von Franz Meinl aus Ybbs, errichtet 1849. 1904 wurde die Orgel durch Max Jakob umgebaut und 2009 von Josef Pemmer aus Purk grundlegend restauriert.
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