Sakramente

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Die
Sakramente

Das Zweite Vatikanische Konzil sieht "in Jesus Christus gleichsam das Sakrament, Zeichen und Werkzeug für die Vereinigung mit Gott wie für die Einheit der ganzen Menschheit".

Die Kirche wird so auch als "Ur-Sakrament" verstanden und die sieben Sakramente als Ausformung der Heilszusage der Kirche an den Menschen, die ihm in seinem Lebenslauf zugesagt sind: von der Taufe über die wichtigen Ereignisse wie die Tischgemeinschaft (Erstkommunion), das Erwachsenwerden im Glauben (Firmung), die Ehe als Verbindung zweier liebender Menschen als Zeichen der Liebe Gottes, bis hin zu den Bedrohungen des Lebens durch schwere Krankheit (Krankensalbung).

 

Die Taufe

Die Taufe ist die Aufnahme in die Kirche. Wenn ein Kind getauft wird, zeigt man damit, dass es willkommen ist. Es wird in diese Gemeinschaft aufgenommen wird, zu der die Eltern schon dazugehören. Mindestens ein Elternteil sollte katholisch sein. In Ausnahmefällen genügt ein katholischer Pate.

Der Pate oder die Patin ist jemand, der als katholischer Christ den Täufling in die Kirche hinein begleitet und sich auch später für sein Patenkind mitverantwortlich fühlt. Dies kann daher nur ein Katholik übernehmen. Ein Andersgläubiger oder Nichtkatholik kann zusätzlich Taufzeuge sein. Wenn katholische Eltern ihr Kind taufen lassen, ist das auch ohne Paten möglich.


Für die Taufe des Kindes melden Sie sich bitte in der Pfarrkanzlei. Es empfiehlt sich, frühzeitig mit dem Pfarrer in Kontakt zu treten.
Folgende Dokumente sind nötig: Geburtsurkunde und Meldezettel des Kindes sowie Taufschein von Eltern und Paten, Trau- und Heiratsurkunde der Eltern, falls sie verheiratet sind. Mit dem Pfarrer legen Sie dann einen Termin für das Taufgespräch fest.

Wenn nicht in der Wohnpfarre getauft wird, braucht man eine Einverständniserklärung der Wohnpfarre.

 

Eucharistie/
Erstkommunion

Die Kommunion ist Teil der Eucharistiefeier und das Zentrum der christlichen Feier, die jeden Sonntag begangen wird. Durch das Sakrament der Eucharistie nimmt die Gemeinde am Opfer Jesu teil. Kommunion (lateinisch: communio) heißt wörtlich "Gemeinschaft". "Wir gehen zur Kommunion" bedeutet also: Wir gehen in die Gemeinschaft mit Jesus Christus und seiner Kirche.

In der Feier der Ersten Heiligen Kommunion empfängt als Kind zum ersten Mal Jesus Christus in Form von Brot (als "Hostie").
Kinder werden im Religionsunterricht - in der zweiten Klasse der Volksschule - auf die Erstkommunion vorbereitet. Zusätzlich nehmen die Mädchen und Buben an sogenannten "Tischrunden" teil, die in kleinen Gruppen mit Eltern der Erstkommunionkinder oder einer Mitarbeiterin der Pfarre ("Tischmütter") stattfinden.

Die Feier der Erstkommunion findet dann am Fest Christi Himmelfahrt in der Pfarrkirche statt.


Der Zeitpunkt der Anmeldung – meist bis Ende Dezember des Vorjahres – wird in der Schule und im Pfarrblatt bekannt gegeben. Eltern müssen dann ihr Kind im Pfarrhof anmelden. Dabei sind der Taufschein des Kindes, der kirchliche Trauungsschein bzw. die staatliche Heiratsurkunde mitzubringen.

 

Versöhnung / Umkehr

Nobody is perfect – niemand ist vollkommen. Viele tun sich heute schwer im Umgang mit Schuld und Versagen. Doch jeder weiß: niemand kann vor der Schuld fliehen und keiner sich selbst vergeben, wenn er gefehlt hat. Doch wer gefehlt hat, soll sich um Versöhnung bemühen. Dieses gelingt aber nur, wenn der Mensch auch den Willen zur Umkehr hat.

So erkennt auch die Bibel, dass der Mensch in seinem Leben immer wieder schuldig wird – vor sich, bei den Mitmenschen, an der Schöpfung, an der nächsten Generation. Die Kirche kennt aber auch einen Weg, diese Schuld vom Menschen wieder zu nehmen. Sie lädt ein zur Versöhnung und zur Beichte. Voraussetzung ist lediglich, seine eigene Schuld einzugestehen und den Willen zur Besserung zu haben.

So gibt es verschiedene Formen der Versöhnung. Am Beginn jeder Eucharistiefeier ist ein Bußakt, dem die Vergebung folgt. Es gibt eigene Bußgottesdienste, Schwerwiegende Vergehen oder Sünden sollen in der persönlichen Beichte bekannt werden.


Im Rahmen der Erstkommunion feiern auch die Kinder zum ersten Mal das Sakrament der Versöhnung und Umkehr. Es ist ein Anlass, sein eigenes Leben immer wieder zu überdenken und neu auf Christus hin auszurichten.

 

Krankensalbung

Krankheiten, Leid und Tod begleiten das Leben des Menschen. Immer, wenn es bedroht ist, gibt die tröstende und helfende Zuversicht des Glaubens Hoffnung, Mut und dadurch auch Linderung. Gott selbst, der in Jesus Christus Mensch geworden ist, hat selbst das Menschsein in all seinen Höhen und Tiefen durchlebt und kann so dem Menschen in dessen Nöten nahe sein.

In der Krankensalbung, die all jenen gespendet wird, die sich in Not sehen, bei schwerer Krankheit und in bedrohlichen Situationen sowie im Alter, spricht der Priester den Betroffenen Zuversicht zu – auch wenn es oft nur möglich ist, Krankheit und Leid unter einem neuen Gesichtspunkt in der Nachfolge Jesu zu sehen.


Neben der Krankensalbung gibt es in unserer Pfarre auch Gottesdienste mit Krankensegnung und jeden Monat wird den Kranken die Krankenkommunion nach Hause gebracht.