![]() Oberwölbling | Die Pfarre Oberwölbling liegt am Südrand des Dunkelsteinerwaldes. Seit vielen Jahrhunderten haben sich an diesem Ort Menschen angesiedelt. Er ist ihnen so zur Heimat geworden. Die Kirche wurde als Wehrkirche errichtet. Sie hat den Bewohnern in Kriegszeiten und in Jahren der Unsicherheit Schutz vor Feinden gegeben. |
| In Hungersnot, bei Seuchen und Gefahr sowie in persönlichen Leiden haben hier die Menschen Gott um Hilfe angefleht. Hier haben sie getrauert und geweint, hier haben sie für die erhaltene Hilfe gedankt und ihr Leben gefeiert. Das Gotteshaus ist Zeichen und Ausdruck dieses Glaubens. Es ist ein Zeugnis der Geschichte Gottes mit den Menschen dieses Ortes auf ihrem Weg durch die Jahrhunderte – in schweren und bedrängnisvollen, aber auch in friedlichen und ruhigen Zeiten. * * * |
Kleine | Die erste Namensnennung des Ortes Oberwölbling ist „Welmica", datiert 816. Um diese Zeit gründeten die Salzburger Bischöfe hier eine Peterskirche. |
| Im Zuge der Pfarrorganisation wurde die Kirche im 11. Jahrhundert der Pfarre Mautern zugeteilt und erlangte Ende der Babenbergerzeit um 1246, die vollen Pfarrrechte. 1198 wurden die Pfarren Oberwölbling, Arnsdorf und Traismauer dem Salzburger Domkapitel übergeben und blieben mit ihm bis 1806 verbunden. Anschließend übernahm der staatliche Kameralfonds die Verwaltung der Pfarre, die 1825 von Graf Collorado-Wallsee als Patron übernommen wurde. Sie blieb Patronatspfarre, bis sie 1978 von der Diözese übernommen wurde. |