Die Pfarrkirche ist ein kleiner bemerkenswerter Bau, dessen Chor mit polygonalem Abschluss und Strebepfeilern noch in die gotische Zeit weist, während das Langhaus dem Ende des 16. Jahrhunderts angehört. An der südlich gelegenen Außenfront des Langschiffes befindet sich ein abgemauertes Renaissance Portal, das mit 1586 datiert ist. Der Turm bildet die Dominante der frühklassizistischen Westfassade. 1816 wurde er nach der Zerstörung durch die Franzosenkriege wiederhergestellt.
Die Kirche wurde zwischen 1733 und 1750 durchgreifend barockisiert und in der Folgezeit auch in diesem Stil ausgestattet. Der festliche Gesamteindruck wird durch die in den Farben Grün - Gelb - Weiß gehaltenen zartfarbigen Deckenfresken und die Architekturmalerei noch gesteigert.
Die Deckenfresken im Presbyterium stellen die von himmlischen Genien getragenen Leidenswerkzeuge dar.
Das Mittelschiff wird von den 3 göttlichen Tugenden "Glaube, Hoffnung und Liebe" geziert.
Das Fresko über der Orgel zeigt den Engelsturz.
Der Hochaltar mit freistehender Mensa und Tabernakel ist frühklassizistisch.
Überragt wird er durch das auffallend große Bronzekreuz (Gewicht 700 kg); der Überlieferung nach sollte es für den Wiener Stephansdom geschaffen worden sein. Bemerkenswert ist die Kopfneigung nach links.
Besonders reich geschmückt sind auch die beiden Seitenaltäre: die Hl. Maria mit Kind, darunter die Hl. Anna um 1730 und der rechte Seitenaltar "Tod des Hl. Josef" darunter der Hl. Georg - unser Pfarrpatron. Hervorzuheben ist auch die prunkvoll verzierte Rokokokanzel mit dem Brüstungsrelief "Pfingstwunder" um 1750.
Die Seitenwände zieren 4 Großbilder, die den Hl. Leonhard, den Hl. Johannes von Nepomuk, den Gnadenstuhl und den Hl. Antonius darstellen. Gegenüber der Kanzel befindet sich die Statue des Hl. Nepomuk.
Unsere Orgel aus dem Jahre 1869 ist ein Geschenk des Baron Sina. Sie verfügt über 1 Manual und 8 klingende Register.
Die Glocken fielen - wie in den meisten Pfarren unseres Landes - beiden Kriegen zum Opfer und mussten stets - mit großen Opfern verbunden - wieder neu angeschafft werden.