Pater Cornelius

 Pater Cornelius, der aus Indien stammende Aushilfspfarrer, feierte im April 2017 zum letzen Mal die Heilige Messe bei uns. Er übernahm in Ruprechtshofen und in St. Leonhard die Urlaubsvertretung für Pfarrer Kraus 5 Mal in den Sommermonaten.

Im März 2017 beendete er sein Studium der Kirchengeschichte in Innsbruck mit dem Doktortitel und kehrte Ende April endgültig nach Indien zurück. Im Sommer begann erals Lehrer an der theologischen Universität zu unterrichten.

Und am 19. Oktober erfuhren wir die traurige Mitteilung, dass er an einem Herzinfarkt verstorben ist.

Anbei die freie Übersetzung des offiziellen Dokumentes aus seiner Heimat:

Pater Cornelius Ekka, Professor an der Theologischen Universität in Delhi, starb am 19. Oktober 2017 um  18.16 Uhr.

Er ging wie so oft am Abend zu einem Spiel in der St. Xavier Schule.

Nach einiger Zeit fühlte er Unbehagen, hörte zum Spielen auf und stellte sich neben das Spielfeld. Plötzlich fiel er zusammen und wurde sofort in das Spital eingeliefert. Dort konnte man ihn jedoch nicht mehr retten.

Pater Cornelius wurde am 18. Mai 1969 geboren und hinterlässt einen älteren Bruder und eine ältere Schwester. Er war der Jüngste in der Familie.

Am 20. Juni 1990 trat er in den Jesuitenorden ein. Am 7. Mai 2004 wurde er zum Priester geweiht.

Bevor er in der Theologischen Universität seine Lehrtätigkeit aufnahm, studierte er in Innsbruck, promovierte im März 2017 und kam nach Indien zurück.

Er war sehr fleißig und er verstand die Wichtigkeit des Priestertums.

Er war sehr fröhlich und freundlich zu jedem.

Wir haben einen sehr guten und aussichtsreichen Jesuiten verloren.

Lasst uns ihn in unseren Gebeten erinnern.

Möge Gott ihm in seinem Reich mit der ewigen Ruhe belohnen.

Die Trauerfeier fand am Samstag, 21. Oktober um 14.00 Uhr statt.

 

unterschrieben von

Fr. Kalyanus Minj S.J

Provincial

Madhya Pradesh Province

 

 

Die Pfarren Ruprechtshofen und St. Leonhard haben sich von Pater Cornelius mit einem Requiem am Montag, 23. Oktober, in St. Leonhard und mit einer Betstunde am Dienstag 24. Oktober, verabschiedet.

 

 

             Er ist 5000 Kilometer von uns entfernt,

             jedoch in unseren Gedanken ganz nah.

 

(Ein Wort, das er im Dialekt sagen konnte war: wunderboar)