Der Schauspieler Sebastian Klein spielte am 28. April in der Wehrkirche St. Michael den Theatermonolog „Judas“ der niederländischen Autorin Lot Vekemans.
Judas, dessen Name und Kuss als Synonym für Verrat steht, hat es nach 2000 Jahren satt, dass an seinem Namen alle Schuld haften geblieben ist. Er erzählt die bekannte, großteils aber die unbekannte Geschichte seines Lebens, die verschiedene Sichtweisen aufzeigt.
Die gute Akustik bis in den letzten Winkel der Kirche, der Blickkontakt zum Publikum, die rhetorischen Fragen des Schauspielers beeindruckte die Anwesenden und die Worte „Kein Jesus … ohne mich“ – regte noch länger zum Nachdenken an.
Nach dem außergewöhnlichen Schauspiel gab es vor dem schönen Ambiente der Wehrkirche noch eine Agape, organisiert vom Weingut Leopold Mang aus Wösendorf, bei der noch einige Stunden gemütlich geplaudert wurde.
Ingrid Koch, der Schauspieler Sebastian Klein, Alexandra Ritter vom Kath. Bildungswerk und Pfarrmoderator Przemyslaw Kocjan