Kräutersträußchen zu Mariä Himmelfahrt

Am Tag vor Mariä Himmelfahrt luden Pfarrgemeinderätin Ingrid Koch sowie Maria Denk und Evelyn Müller von der familienfreundlichen Gemeinde die Spitzer Kinder zu einem gemeinsamen Nachmittag in den Hof des Pfarrhofes ein. Den Kindern wurde die Legende rund um den Brauch der Kräuterweihe näher gebracht, wonach die Jünger, als sie das Grab Mariens öffneten, nicht den Leichnam, sondern Rosenblüten und Kräuter vorfanden. Daraus entwickelte sich der Brauch, Kräuter an Mariä Himmelfahrt zu weihen.

 

Nach einer spielerischen Kennenlernrunde durften die Kinder die Düfte der verschiedenen Kräuter erraten, bevor sie dann eifrig daraus kleine Sträußchen banden. Nach einer Vorlesegeschichte von Steffi Notz und dem Zeichnen von Blumenbildern konnten die Kinder bei der abschließenden Jause feststellen, dass Kräuter nicht nur hervorragend duften, sondern auch ausgezeichnet schmecken – es gab Butterbrot mit essbaren Blüten und mit Kräuter aromatisiertes Wasser.

 

Bei der heiligen Messe zu Mariä Himmelfahrt wurden die Kräutersträußchen von Pfarrer Peter Rückl geweiht und anschließend von den Kindern an die Kirchenbesucher verteilt. Ein schöner Brauch, den man nicht abkommen lassen sollte.