TERMINE und ANKÜNDIGUNGEN
Gottesdienstordnung 29.5.-4.6.
Gottesdienstordnung 5.6.-11.6.
Eucharistische Anbetung
Pfarrwein St. Ulrich
Aktuelle Pfarrnachrichten ONLINE
PfarrWhatsApp
Ich bin 1936 in Wien geboren und bin - bedingt durch den Bombenkrieg - 1944 nach Petzenkirchen gekommen. Ich besuchte 2 Jahre die Hauptschule im benachbarten Wieselburg und zog 1952 mit meinen Eltern und meiner Schwester nach St. Pölten, wo ich 1955 maturierte.
Nach einigen Umwegen in meinen Studien kam ich zur Theologie, die ich in Wien, Innsbruck und Trier absolvierte und 1967 mit dem Lizentiat der Theologie abschloss. 1968 weihte mich Bischof Dr. Zak zum Priester. Als einer der letzten Kandidaten erwarb ich nach der alten Studienordnung 1985 das Lehramt in Theologie. Ich war fast 30 Jahre am Francisco-Josephinum als Religionsprofessor tätig, brachte fast 30.000 Religionsstunden hinter mich und hielt in meiner Freizeit etwa 800 Vorträge, wofür mir das Land Niederösterreich die Brust mit einem Orden versilberte. lch habe "daneben" etwa 350 Kinder getauft und 100 Hochzeiten als "testis qualificatus" geleitet; vor und nach meiner Pensionierung im Jahre 1996 fahre ich als Krisenfeuerwehr landauf-landab und helfe bei Gottesdiensten aus.
Meine theologische Konzeption orientiert sich einerseits an einem grundlegenden Studium, das ich bis heute in meiner 15.000 Bände umfassenden privaten Bibliothek betreibe. Andererseits bin ich bestrebt, den Leuten aufs Maul zu schauen. Ich gehe davon aus, dass die Gnade Gottes in den Menschen nicht wirkungslos verpufft und versuche den Menschen zu helfen, die Spuren Gottes in ihrem Leben zu entdecken. Ich möchte mitwirken, dass der glimmende Docht nicht gelöscht und das geknickte Rohr nicht gebrochen wird. Ich möchte das zarte Pflänzlein Hoffnung am Leben erhalten und weiter entwickeln helfen. Ich möchte den Menschen helfen, eine Patchworkreligion aus dem weltanschaulichen Supermarkt unserer Tage, die nur momentane Bedürfnisse befriedigt, zugunsten einer deutlichen Rede des JA oder NEIN, die zur Entscheidung herausfordert, aufzugeben. Ich möchte in meinem Bemühen für die Menschen glaubwürdig die paulinische Aufforderung vertreten, alles zu prüfen und das Gute zu behalten. Die Herausforderungen meines Berufes, den ich immer als eine Berufung verstanden habe, sind für mich jene Aufgaben, denen ich mit den mir geschenkten Gaben antworten will.
Und glaubwürdig möchte ich vom Grund meiner Hoffnung Zeugnis geben und meine Mitmenschen mit dieser Haltung anstecken. Denn auch ich hoffe, dass Gottes Gnade in mir nicht wirkungslos geblieben ist.