In der römisch-katholischen Kirche ist sie eines der sieben Sakramente (Bußsakrament). Ein großes Geschenk des Herrn Jesus Christus nach seiner Auferstehung an seine Kirche: "Wenn ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben..." (Joh 20,23).
Das Leben verläuft nicht immer geradlinig, es ist oft gekennzeichnet von Brüchen, Abwegen und Umwegen. Wir erfahren Unrecht und machen auch selbst Fehler. Gott lässt uns in den schwierigen Situationen unseres Lebens nicht allein. Er lädt uns ein, unser ganzes Leben vor ihn hin zu tragen: all unsere Freuden und Sorgen, unsere Enttäuschungen und unsere Schuld.
Wenn Sie selbst die Befreiung von Schuld und Belastung in Ihrem Leben erfahren möchten, so wird Ihnen im Empfang des Bußsakramentes die Vergebung und Aufrichtung durch Gottes Barmherzigkeit zugesprochen.
Die Beichte kann in unterschiedlichen Formen abgelegt werden.
bzw. eine
Im Sakrament der Buße bekennt sich der Mensch zu den Sünden, die er begangen hat, und übernimmt die Verantwortung für sie. Dadurch öffnet er sich Gott und der Gemeinschaft der Kirche und ermöglicht sich so eine neue Zukunft.
Damit in der Absolution durch den Priester die Versöhnung mit Gott und der Gemeinschaft der Glaubenden ausgesprochen werden kann, bedarf es:
Im Beichtstuhl: folgt das Bekenntnis der Sünden und das Beichtgespräch. Dabei übernimmt der Beichtende eine Buße- zumeist in der Form eines Gebets- zur Genugtuung der Sünden.
Aussprache: findet meist in einem Nebenraum der Kirche oder im Pfarrhaus statt.
Der Priester ist zur völligen Geheimhaltung verpflichtet. Egal wie schwerwiegend mögliche Argumente sein können, der Priester kann vom Beichtgeheimnis nicht entbunden werden.
Verletzt mein Priester das Beichtgeheimnis, begeht er eine schwere Sünde. Er verliert die Beichtvollmacht sowie all seine Ämter der Würde.